Sicherheitsschuhe
Das Tragen von Sicherheitsschuhen ist in einigen Berufsbranchen zwingend vorgeschrieben. Doch zum Glück sind die Zeiten vorbei, in denen solche Schuhe mehr oder weniger als unansehnliche, klobige Ungetüme daherkamen. Die Mode hat auch vor Sicherheitsschuhen nicht Halt gemacht und sie inzwischen durchaus salonfähig gemacht.Trotz allem müssen Sicherheitsschuhe, wie schon aus ihrem Namen abzuleiten ist, einige Kriterien erfüllen. Ob nun in Stiefel- oder Halbschuhausführung, steht an erster Stelle der Sicherheitsaspekt und sowohl Material als auch Verarbeitung müssen diesem gerecht werden. Dabei spielt natürlich auch eine Rolle, in welchem Einsatzbereich sie getragen werden.Ob nun bei der Feuerwehr, im Gartenbau, im Rettungsdienst oder in der Baubranche, das Tragen von Sicherheitsschuhen ist sogar bei Köchen mitunter gefordert.Ein typisches Merkmal aller Modelle ist eine in die Schuhspitze eingearbeitete Zehenschutzkappe aus Stahl, Titan, Aluminium oder in einer leichteren Ausführung aus Kunststoff. Diese soll Schutz vor herabfallenden Gegenständen bezeihungsweise Maschinenteilen bieten. Sowohl Sicherheitsstiefel als auch Sicherheitshalbschuhe sind des Weiteren mit einer durchtritt- und rutschfesten Sohle aus Gummi ausgestattet, um ein Eintreten von spitzen Gegenständen und das Ausrutschen auf nassem Untergrund zu verhindern. Bei Feuerwehrleuten ist es zusätzlich wichtig, dass die verarbeiteten Materialien wasserdicht, schwer entflammbar und chemikalienresistent sind. In vielen Einsatzbereichen ist es auch von großem Vorteil, wenn das Schuhwerk schnell und unkompliziert an- und ausgezogen werden kann. Dies wird durch Reißverschlüsse gewährleistet.Stahlkappenschuhen haftet zwar nach wie vor ein hartes Image an, doch trotz allem haben sie in der Welt der Schuhmode ihren Platz erobert. Waren sie in den 70er-Jahren vor allem bei Skin Heads und später auch in verschiedenen Jugenkulturen angesagt, so haben sie sich in der Zwischenzeit zum für alle tragbaren Schuhwerk gemausert.